Der Kontext einer Theorie lernender System2.7, benötigt unbedingt eine zeitliche Dimension, und in dieser Dimension die Unterscheidung in mindestens die folgenden drei Phasen:
Da biologische Systeme immer lernen, heißt vor dem Lernen im wesentlichen nur, daß bestimmte Reaktionsweisen in Abhängigkeit von bestimmten Ereignissen ('stimuli') noch nicht beobachtet worden sind. Diese Phase kann mit der Testmenge getestet werden. In der Lernphase treten dann aufgabenspezifische Stimuli und zugehörige Antworten auf. Besitzt das System eine geeignete Lernfähigkeit, dann wird es mittels dieser aufgabenspezifischen Ereignissen in der Lage sein, seine Verhaltensfunktion so zu modifizieren, daß es in der anschließenden Testphase bei Auftreten geeigneter Teststimuli aus 'von sich aus' solche Antworten generiert, die mit den erwarteten Testantworten aus hinreichend ähnlich sind. Die hier benötigten Mengen und kann man wie folgt näher spezifizieren:
(2.14) | |||
(2.15) | |||
(2.16) | |||
(2.17) | |||
(2.18) | |||
(2.19) | |||
(2.20) | |||
(2.21) |
Teil des Outputs der Umgebung sind auch mögliche Testmengen und Trainingsmengen im Rahmen von Lernaufgaben. Elemente bilden Paare von Tupeln der Art mit und . In beiden Fällen kann zur Kontrolle des tatsächlichen Outputs benutzt werden. Ferner kann man die Mengen auch dahingehend charakterisieren, daß sie entweder den Wertebereich einer Zufallsfunktion -einschließlich diverser Verteilungsformen- bilden oder aber nicht.
Gerd Doeben-Henisch 2013-01-17