Verknüpfungen zwischen Sätzen

Carnap fürt dann (logische) Verknüpfungszeichen zwischen Sätzen ein. Anstatt sie syntaktisch zu definieren führt er ihre 'Bedeutung' zunächst mittels einer Belegung durch Wahrheitswerte ein:

p q $\wedge$ $\vee$ $\Rightarrow$ $\Leftrightarrow$  
1 1 1 1 1 1  
1 0 0 1 0 0  
0 1 0 1 1 0  
0 0 0 0 1 1  

Die Werte für die Negation $\sim$ ergeben sich dann als $\sim p$ ist wahr, wenn $p$ falsch ist und umgekehrt.

Sätze, die bei jeder Wahrheitsbelegung wahr sind, sollen analytische (sonst auch: tautologische) Sätze heissen. (Vergleiche zum obigen [36]:Pp.17-19).



Gerd Doeben-Henisch 2010-12-16