Verhaltensmodellierung

Als geeignete Repräsentationsform der Interaktion von Akteuren bietet sich die Form eines Sequenzdiagrams an, wie es im SysML-Standard (2006)[204] (siehe auch Weilkiens (2006) [303]) definiert wurde. Darin kann man die einzelnen Akteure mit ihren einzelnen Handlungen in zeitlicher Abfolge unter Einbeziehung logischer Alternativen darstellen. Zusätzlich kann man einzelne Aktionen, wenn sie komplexer sind, individuell mittels Aktivitätsdiagrammen repräsentieren (auch SysML-Standard 2006). Will man dann präziser werden und will auch noch die Oberfläche (die Schnittstelle, das Interface) der beteiligten Akteure in die Darstellung der Handlungsfolgen einbeziehen, dann sollte man zum Mittel des Zustandsdiagramms greifen (auch SysML-Standard 2006) bzw.man sollte dazu übergehen die Oberflächen als vernetzte Automaten darzustellen (Zum Thema der Modellierung mittels endlicher Automaten ('finite machines') siehe z.B. Wagner et. (2006)[290]). Jede Oberfläche wäre dann ein eigenes Netzwerk und diese Netzwerke würden über ihre Aktionen miteinander kommunizieren.

Es gibt unterschiedliche Softwarewerkzeuge, um die soeben genannten konzeptuellen Strategien zu unterstützen.



Gerd Doeben-Henisch 2010-12-16