Neuronale Modelle

Für die Beschreibung neuronaler Netze gibt es zahlreiche gute Textbücher und eine Reihe Zeitschriften. Hier werden nur einige Aspekte angeführt die unmittelbar benutzt werden.

Für eine kurze geschichtliche Darstellung bietet sich an Zell (1994) [310], dazu ergänzend die beiden Bände von Rumelhart und McClelland (1986) [226], sowie die Sammlng klassischer Artikel von Shaw und Palm (1988) [237]. Ebenso finden sich kurze Einführungen zu biologischen Aspekten von Neuronen und neuronalen Netzen bei Zell (1994) [310],

Wie aus den vorausgehenden Analysen zu ersehen ist, kann man ethologisch und psychologisch motiviertes Lernverhalten sehr unterschiedlich modellieren. Im folgenden sollen einige Beispiele aus dem Bereich der künstlichen neuronalen Netze ('artificial neural networks' (ANN)) herausgegriffen werden.

Für die Modellierung im Kontext von intelligenten Systemen spielt die Unterscheidung zwischen überwachtem Lernen ('supervised learning') und unüberwachtem Lernen ('unsupervised learning') eine zentrale Rolle, nämlich dann, wenn man von dem intelligenten System verlangt, daß es in der Lage sein muß, sich ganz auf sich alleine gestellt ('unsupervised') in seine Aufgabe hineinfinden zu können. Nicht ganz auszuschließen ist, daß innerhalb eines selbst lernenden Systemes Netze im überwachten Lernmodus vorkommen, die von den selbstlernenden Strukturen trainiert werden! Ferner kann es von Bedeutung sein, ob die Netze in der Lage sind, temporale Eigenschaften zu verarbeiten oder nicht.



Subsections
Gerd Doeben-Henisch 2010-12-16