Idee

MacLennan geht aus von der unüberschaubaren Komplexität der realen, natürlichen Welt und befürwortet die Idee, diese natürliche Komplexität durch 'synthetische Modelle des Verhaltens' vereinfachend anzunähern. Um die Idee einer synthetischen Ethologie zu motivieren referiert MacLennan Autoren aus verschiedenen Disziplinen: aus der Philosophie, aus der verhaltensorientierten Psychologie ('behaviorismus'), aus der biologischen Verhaltensforschung ('ethology'), aus der Neuropsychologie, und aus der Künstlichen Intelligenz. Er kommt zu dem Schluss, dass 'bedeutungsvolle' Symbole nur auftreten können, wenn die Kommunikation für die Benutzer wirklich 'relevant' ist für deren Leben. Dies impliziert seiner Meinung nach natürliche Umgebungen, in denen sich die Systeme behaupten müssen. Diese direkt zu erforschen ist aber nach MacLennan zu komplex, weswegen er eine schrittweise Annäherungen über vereinfachende Abstraktionen in Form einer synthetischen Ethologie vorschlägt. (vgl.S.7)



Gerd Doeben-Henisch 2014-01-14