Beispiel mit individuellen Zufälligen Systemen

Die allgemeinen Voraussetzungen für dieses Experiment nach Schema EXPERIMENT 2' sind die gleichen wie zuvor bzgl. GRIDSPC und POP. Der Unterschied liegt nur darin, dass jetzt anstatt einer virtuellen Population von zufälligen Systemen, die zuvor in der Liste POPRAND als Teil der Datei 'world1.sce' verwaltet worden ist, es jetzt eine eigene Liste von Strukturen SSTR von zufälligen Systemen gibt.

 SSTR1  =
 
    100.    0.    2.    0.    0.  
    100.    0.    2.    0.    0.  
    100.    0.    2.    0.    0.  
    100.    0.    2.    0.    0.

Diese werden mittels einer Verhaltensfunktion phi() aus der Datei sdyn.sce verwaltet. Zusätzlich gibt es jetzt ein Interface, das aus den beiden Funktionen ainp() und aout() besteht, die sich in der Datei interface.sce finden.

Dann kann man den Befehl experimentRND2REP() starten, mit dem sich - wie auch im vorherigen Beispiel - nun bestimmte Experimente beliebig oft wiederholen lassen.

Zunächst übergibt man geeignete Werte an die Eingangsvariablen, dann ruft man die so spezifizierte Funktion auf.

---> GRIDSPC=TOLMAN1s4, POP=POP1, WIB=WIB1, SSTR=SSTR1, RUN=60, REPEAT=10, SHOW=0
---> [HISTORY]=experimentRND2REP(GRIDSPC,POP, WIB, SSTR, RUN, REPEAT, SHOW)

Hier die Ergebnisse von zwei Testläufen mit 60 Zyklen pro Experiment (RUN=60) und 10 Wiederholungen davon.

 HISTORY  =
 
    0.     3.    7946.     10.  
    1.     1.    3482.     10.  
    10.    6.    19992.    10.  
    11.    9.    34938.    10.

Figure 8.6: Ergebnisse eines Experimentes mit individuellen zufälligen Systemn mit 60 Zyklen, das 10x wiederholt worden ist
\includegraphics[scale=.85]{experiment2-Run60-Rep10-RandSystems.eps}

 HISTORY  =
 
    0.     0.    0.        10.  
    1.     5.    12610.    10.  
    10.    3.    8246.     10.  
    11.    7.    33074.    10.

Figure 8.7: Ergebnisse eines weiteren Experimentes mit individuellen zufälligen Systemn mit 60 Zyklen, das 10x wiederholt worden ist
\includegraphics[scale=.85]{experiment2-Run60-Rep10-RndSys2.eps}

Man kann erkennen, dass die Ergebnisse dieser Testläufe denen aus den vorausgehenden Simulationen mit der virtuellen Population ähneln.

Gerd Doeben-Henisch 2014-01-14