Umgebung ('environment') E: Die Umgebung soll hier aus zwei Informationsquellen
und
bestehen, die jeweils Informationen in Form von Mustern ('pattern') der Art
generieren. Die Elemente von
sind typische Ereignismuster aus der Umgebung und die Elemente aus
stellen erwartete Reaktionen (:= SOLL) bei bestimmten Inputereignissen dar.
Wie das Bild 6.5 zeigt, beschreiben die ersten 3 Elemente des
Inputvektors einen Punkt in einem einfachen 3D-Raum, während das vierte Element anzeigt, ob der Punkt aktiv ist oder nicht. Insgesamt sind verschiedene Inputmuster möglich. Diese wurden in zwei Teilmengen aufgeteilt: in die Menge
zum Trainieren/ Lernen und in die Menge
zum Testen. Ferner gibt es noch die Menge
als erwartete Ausgabewerte (:= SOLL) für die Inputelemente aus
beim Training und die Menge
als erwartete Ausgabeelemente beim Testen:
INP =
0. 0. 0. 1.
1. 0. 0. 1.
0. 1. 0. 0.
1. 1. 0. 0.
0. 0. 1. 1.
0. 1. 1. 1.
1. 0. 1. 0.
1. 1. 1. 0.
TR =
0. 1.
0. 1.
0. 0.
0. 0.
1. 1.
1. 1.
1. 0.
1. 0.
TST-INP =
0. 0. 0. 0.
1. 0. 0. 0.
0. 1. 0. 1.
1. 1. 0. 1.
0. 0. 1. 0.
0. 1. 1. 0.
1. 0. 1. 1.
1. 1. 1. 1.
TST-RESP =
0 0.
0. 0
0. 1.
0. 1.
1. 0.
1. 0.
1. 1.
1. 1
Lernaufgabe T: Die zu lernende Aufgabe besteht dann in einer Menge von Musterzuordnungen der Art
, die das System
lernen soll, d.h. die Gewichtsmatrix
, die zu Beginn nur Nullen besitzt, soll durch das Training so verändert werden, daß alle gewünschten Eingabewerte mit den richtigen Ausgabewerten verknüpft werden.
Lernerfolg: Das System S hat 'richtig' gelernt hat, wenn es bei Auftreten eines Stimulus ein zugehöriges SOLL-Element ('response')
ausgeben ('erinnern', 'recall') kann.
Gerd Doeben-Henisch 2013-01-17