Hintergrund
Bislang wurden erste Begriffe eingeführt, die es erlauben, zu charakterisieren, was Realzeitsysteme sind (englisch: 'Modeling Real-Time Systems', 'Analyzing Real-Time Systems'). Zu Beginn sind diese Begriffe ungewohnt. Um sich mit ihnen vertraut zu machen, muss man sie anwenden. Dies soll in dieser Übung geschehen.
Vorgehen
Jedes Team soll ein Beispiel eines Realzeitsystems konstruieren und dabei die bisherigen Begriffe anwenden.
Aufgabe
Nr. |
Beschreibung |
Pkte. |
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1 |
Suchen Sie ein Beispiel für ein Realzeitsystem, das entweder so schon existiert oder aber, das man bauen könnte; Beschreiben Sie die Grundidee in einem kurzen Text. |
1 |
2 |
Beschreiben sie die Menge der Ereignisse, die in der Umgebung des Realzeitsystems als Stimuli auftreten können. Es müssen mindestens 3 verschiedene Stimulus-Ereignisse sein. Das zeitliche Muster dieser Stimulus-Ereignisse soll periodisch sein. Geben Sie eine mögliche Sequenz von diesen Stimulus-Ereignissen an (z.B. <{rot}, {blau,grün}, {rot}, ...>; dies wäre eine Sequenz von dem Stimulus-Ereignis 'rot', dann 'blau' und 'grün' gleichzeitig, dann wieder 'rot', usw.). Eine solche Sequenz von Stimulus-Ereignissen nennt man auch eine Realzeitsituation. |
1 |
3 |
Beschreiben Sie die Antwort-Ereignisse ('response events'), die Sie beim Auftreten eines bestimmten Stimulus-Ereignisses innerhalb einer relativen Deadline D für ihr System erwarten (z.B. bei dem Ereignis 'rot' erwarten sie, dass ein Auto vor der Haltelinie zum Stillstand gekommen ist, und dies innerhalb von x Zeiteinheiten). Geben Sie zu diesem Zweck eine kleine Tabelle an. |
1 |
4 |
Geben sie mögliche Tasks an, die beim Auftreten eines |
1,5 |
5 |
Geben Sie für jeden Task an, welche Art von Ressource dieser Task benötigt und wieviele Zeiteinheiten (minimal, maximal, durchschnittlich)(benutzen Sie als Ressourcen die folgenden: CPU, Bus, Gerät (device). Bei gerät können sie beliebige Geräte annehmen (RAM, ROM, HD, Keyboard, ...). |
1,5 |
Nr. |
Beschreibung |
Pkte. |
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6 |
Fassen sie die vorausgehenden Beschreibungen in ein task2resource-Diagramm zusammen, wie es im Abschnitt 'Basiselemente' in der Vorlesung 1+2 illustriert wird (siehe: http://www.fbmnd.fh-frankfurt.de/~doeben/I-RT05/VL/VL1/i-rt05-vl1.html#Paradigma ). Setzen sie für die einzelnen Parameter soviele konkreten Werte ein, dass man das gesamte Verhalten berechnen kann (Hinweis: Spreadsheet kann helfen). |
6 |
Ausführungsbestimmungen
Neben den allgemeinen Regeln im Abschnitt 'Leistungsnachweise' der Titelseite zum Kurs (siehe: http://www.fbmnd.fh-frankfurt.de/~doeben/I-RT05/i-rt05-header.html#NOTEN ) gelten folgende Festlegungen:
(1) Bei den Präsentationen einer Gruppe sind nur die Mitglieder dieser Gruppe zugelassen.
(2) Trägt ein Team eine Lösung vor, die sehr starke Ähnlichkeit mit einer Lösung hat, die schon ein anderes Team vorgetragen hat, wird die zweite Lösung nicht akzeptiert.