HOME


 

IT-Forschung 2006

Förderprogramm Informations- und Kommunikationstechnik

Vorbemerkung

1. Die IT-Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung will motivierten Forscherinnen und Forschern in Universitäten, Instituten und in Unternehmen die Möglichkeiten und die Mittel bieten, ihre Kreativität und ihr Können gemeinsam in den Dienst der Stärkung des Technologiestandortes Deutschland zu stellen, damit aus Spitzenforschung Innovationen zum Nutzen der Menschen und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze entwickelt werden. Das vorliegende Papier ist das Angebot an Wissenschaft und Wirtschaft, die Zukunft der Wissensgesellschaft gemeinsam zu gestalten.

2. Bei der inhaltlichen Ausgestaltung des Programms "IT-Forschung 2006" kam es darauf an, im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik Forschungsthemen und Innovationsfelder zu identifizieren, die Standort- bzw. Wettbewerbsvorteile für Deutschland erwarten lassen, es der Gesellschaft ermöglichen, die Dynamik der Globalisierung und des mit ihr verbundenen Strukturwandels zu gestalten und dem Prinzip der Nachhaltigkeit Rechnung tragen.

Die Informations- und Kommunikationstechnik ist Schlüsseltechnologie zahlreicher anderer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderter Innovationsfelder. Vor allem Softwaresysteme spielen beispielsweise in den Bereichen Produktionstechnik, Biotechnologie und Gesundheitsforschung eine entscheidende Rolle und werden daher auch in den entsprechenden Programmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Dies war bei der Ausgestaltung von "IT-Forschung 2006" zu berücksichtigen.

Das vorliegende Förderprogramm "IT-Forschung 2006" ist im engen Dialog mit Wissenschaft und Wirtschaft entstanden. Die einzelnen Förderbereiche wurden in zahlreichen Workshops und Fachgesprächen beraten und konkretisiert. Parallel wurden gemeinsam mit international anerkannten Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft Ziele und Verfahrensfragen besprochen, die eine Neuausrichtung der Forschungsförderung ermöglichen. Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften und Forschungseinrichtungen haben an der Programmerstellung teilgenommen.

3. "IT-Forschung 2006" ist ein anpassungsfähiges, ein offenes und lernendes Programm. Die aufgeführten Forschungsbereiche sind weder vollständig noch abgeschlossen. Die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien ist so dynamisch, dass während der fünfjährigen Laufzeit des Programms Ergänzungen wie Schwerpunktverlagerungen möglich bleiben müssen. Forschungsergebnisse schaffen Voraussetzungen für neue Technologien und Anwendungen, die heute noch nicht absehbar sind. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung beabsichtigt vor diesem Hintergrund, auch während der Laufzeit des Programms den Dialog mit Wirtschaft, Forschungseinrichtungen und Gewerkschaften fortzusetzen, um auf technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen abgestimmt zeitnah reagieren zu können.

4. Bei der Umsetzung des Programms wird es - wie bei dessen Erstellung - darauf ankommen, die Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung auf solche Projekte zu konzentrieren, welche die größte volkswirtschaftliche Wirkung erwarten lassen. Bei dieser Bewertung wird sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung abermals auf den fachlichen Rat von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft abstützen.

Hinweis: Im Programm werden für den Begriff Informations- und Kommunikationstechnik die Abkürzungen IT und IKT gleichwertig verwendet.

zum Seitenanfang